Berichte der Medien

Jahresmesser 2017

Die Zeitschrift „WM-Intern“ berichtet in der Ausgabe 05/2017 über unser Jahresmesser 2017 .

Wir danken der Redaktionsleitung für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Artikels.

www.wm-intern.net

Datei: Klaas-aus-wm0517.PDF

Datei: 762-B-876_1000x461.jpg


Handwerkskunst seit acht Generationen

Die „Solinger Morgenpost“ berichtet am 24.02.2017 über die Manufaktur Robert Klaas.

Wir danken der Redaktion der Solinger Morgenpost für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Artikels.

https://robert-klaas.de/wp-content/uploads/2017/03/klaasseite_Morgenpost_Ausschnitt_neu.jpg


Jahresmesser 2013

Die Zeitschrift „Büchsenmacher – Messer&Schere“ berichtet über unser Jahresmesser 2013 „The Dark Rooster“.

Wir danken der Redaktion vom Büchsenmacher-Verlag für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Artikels.

Datei: Buechsenmacher_Archiv_2013_06_Klaas.PDF


Jahresmesser 2012

Die Zeitschrift „Büchsenmacher – Messer&Schere“ berichtet über unser Jahresmesser 2012 „The Blue Canoe“.

Wir danken der Redaktion vom Büchsenmacherverlag für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Dokumentes.

Datei: Buechsenmacher_Archiv_2012_08_klaas. PDF


KLAAS Jahresmesser 2012 – “The Blue Canoe”

Das “Messer Journal” stellt das KLAAS Jahresmesser 2012 vor!

Wir danken Klaus Kluitmann für die Freigabe zur Veröffentlichung des Dokumentes.

http://messer-journal.de/klaas-jahresmesser-2012-the-blue-canoe


Ein Storch kommt selten allein

Anlässlich des 170 jährigen Firmenjubiläums erschien in der Fachzeitschrift „MESSER MAGAZIN 05/2004“ der Beitrag Chronik: Robert Klaas, Solingen.

Wir danken dem Wieland Verlag GmbH für die Freigabe zur Veröffentlichung des Dokumentes.

Datei : Portraet-Klaas. PDF


Seit 175 Jahren beste Qualität

ROBERT KLAAS In Ohligs werden Taschenmesser gefertigt, die weltweit einen guten Ruf haben.

Von Karl-Rainer Broch

Auf eine 175-jährige Tradition können nur wenige Solinger Firmen zurückblicken. Die Robert Klaas GmbH & Co. KG feierte vor wenigen Wochen das Jubiläum des 1834 gegründeten Unternehmens. Gefeiert wurde im Romantik- Hotel Gravenberg, gearbeitet wird an der Pfeilstraße 37, die man von der Merscheider Straße aus über die Robert- Klaas-Straße erreicht. Diese Namensgebung war ein Geschenk der Stadt Solingen zum 100-jährigen Jubiläum. Hans-Gerd Schiesen, neben seinem Bruder Ernst Jürgen Gesellschafter seit 1961, hält die Schneidwarentradition in der Klingenstadt hoch: „Wir haben für Solingen gelebt und in der ganzen Welt für ein gutes Image der Schneidwarenindustrie geworben. Das ist für uns auch Verpflichtung für die Zukunft.“

Die Inhaber Ernst Jürgen (l.) und Hans-Gerd Schiesen (r.) mit Betriebsleiter Karl-Heinz Storsberg und dem Musterbuch. Fotos: Christian Beier

Allerdings macht die weltweite Wirtschaftskrise auch Robert Klaas zu schaffen – besonders auf dem amerikanischen Markt mit den Marken „Kissing Crane“ und „Hen and Rooster“. Schiesen: „Zudem hat der starke Eurokurs zu einem teilweise drastischen Umsatzeinbruch geführt. Von Kurzarbeit sind wir aber bisher verschont geblieben.“ Die Messerproduktion wurde aber heruntergefahren. Auch die Tendenz vieler Käufer, sich für Billigware aus Fernost zu entscheiden, weil in Solingen hergestellte Ware zu teuer ist, macht es nicht leichter, die Umsätze zu halten. Allerdings zeigte sich auf dem gerade beendeten MesserGabelScheren-Markt im Industriemuseum, dass es auch andere Kunden gibt – die bereit sind, für ein Solinger Produkt einen entsprechend höheren Preis zu zahlen.

Viele Arbeitsschritte erfolgen in Heimarbeit

Erika Puhatsch, wie viele in der Belegschaft eine langjährige Mitarbeiterin, bei der Endkontrolle eines Messers.

Für Robert Klaas sind Solinger Heimarbeiter tätig. Für die vielen verschiedenen Arbeitsgänge von der Rohware übers Schleifen bis zur Montage muss die Ware ständig hin- und hertransportiert werden, ehe die Produkte in den Versand kommen. Seit Jahren sieht man bei Klaas mit Sorge, dass sich immer weniger junge Leute in der Schneidwarenindustrie ausbilden lassen und Heimarbeiter aus Altersgründen ihre Kotten aufgeben.
Die Spezialisten, besonders in der Taschenmesser-Fertigung, sterben aus, und Nachwuchs ist nicht vorhanden. Das wirkt sich aktuell auch auf die Rasiermesser-Fabrikation aus. Dabei erleben Rasiermesser gerade weltweit eine Renaissance – als wertvolles Geschenk für den Mann. Karl-Heinz Storsberg, seit über 40 Jahren als Fabrikationsleiter für die Fertigung und für alle schwierigen Probleme zuständig, ist Hüter des historischen Musterbuches: Alle bei Robert Klaas hergestellten Taschenmesser und Scheren werden exakt in Zeichnungen dokumentiert – die ganze Produktionsvielfalt des Traditionsbetriebs.

„Die Spezialisten sterben aus.“ Hans-Gerd Schiesen Gesellschafter

Neben Scheren in allen gangbaren Ausführungen ist die Firma auf die Herstellung von feinen Taschenmessern spezialisiert. Alle werden noch in Handarbeit hergestellt, so wie früher. Am gängigsten sind dreiteilige Messer in unterschiedlichen Größen mit großer und kleiner Klinge sowie dem klassischen Korkenzieher.

Der Unterschied zu den preiswerten Massenprodukten fällt sofort ins Auge: Für die Beschalungen werden beispielsweise edle Hölzer (wie Wurzelolive oder Mooreiche) sowie Büffeloder Hirschhorn verwendet. Selbst Beschalungen in echt Perlmutt finden noch ihre Abnehmer. Außerdem sind es technische Details, die Sammler an den Klaas-Taschenmessern schätzen.

Glanzstück ist das zum Firmenjubiläum herausgebrachte 300-Lagen-Damastmesser mit großer Klinge, Kapselheber und edler Olivenholz-Beschalung. Das gute Stück gibt es für 299 Euro im Fachhandel.

Die deutschen Fachgeschäfte sind ein wichtiger Vertriebsweg. Weltweit haben für Robert Klaas vor allem die Märkte in den USA und in Europa – hier speziell in Osteuropa – Bedeutung. Sie werden nicht zuletzt durch den langjährigen Handelsvertreter Werner Maus erfolgreich bearbeitet. Sorgen bereitet den Inhabern Hans-Gerd und Ernst Jürgen Schiesen, inzwischen 74 und 71 Jahre alt, jedoch die Nachfolgefrage der in sechster Generation bestehenden Firma. Allerdings zeichnet sich in naher Zukunft eine Lösung ab, die den Fortbestand als Familienunternehmen sichern soll.

Quelle Solinger Tageblatt, Redaktion Karl-Rainer Broch
www.solinger-tageblatt.de